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Herstellungsprozess

Als erstes wird der Ton gut durchgeknetet, um Luftbläschen zu entfernen. Anschließend geht‘s an die Drehscheibe. Meine Keramik entsteht fast ausschließlich daran, für mich ist das einer der schönsten Teile des Entstehungsprozesses.

Die gedrehten Stücke müssen ein bis zwei Tage trocknen und werden dann abgedreht. So nennt man den Vorgang, bei dem das gedrehte Stück einen schönen Boden bekommt und seinen Feinschliff erhält. Danach muss erst einmal alles gut trocknen, das dauert etwa ein bis zwei Wochen. Danach geht es ab in den Ofen zum ersten Brand, dem Schrühbrand. Dabei wird der Ofen auf etwa 1.000 Grad Celsius erhitzt. Der gesamte Brennvorgang dauert bis zu 36 Stunden, wobei das Abkühlen die meiste Zeit einnimmt. 

Nach dem Schrühbrand wird jedes Stück geschliffen, gewaschen und mit einer schönen Glasur versehen. Nach einem Tag Trocknungszeit wandern die Stücke dann wieder in den Ofen. Jetzt wird es sogar noch heißer, denn beim Glasurbrand wird der Ofen auf knapp 1.250 Grad Celsius erhitzt. Bei dieser Temperatur wird der Ton dicht gebrannt, sodass er keine Flüssigkeiten mehr aufnehmen kann und die aufgetragene Glasur verglast. Auch dieser Brennvorgang dauert wieder um die 36 Stunden. Anschließend werden alle Stücke kontrolliert und der Boden wird, wenn notwendig, nochmals glatt geschliffen, damit es keine Kratzer auf den Möbeln gibt.

Impressionen